Merken Ich habe diesen Salat zum ersten Mal an einem grauen Januarnachmittag zubereitet, als ich nach etwas Frischem suchte, das trotzdem satt macht. Der knackige Apfel zwischen den Blättern und das saftige Hühnchen fühlten sich sofort richtig an. Seitdem ist er mein Lieblingsessen, wenn der Winter lang wird und ich Farbe auf dem Teller brauche. Er schmeckt nach Leichtigkeit, ohne dass man friert. Genau richtig für diese Tage zwischen den Jahren.
Einmal habe ich ihn für Freunde gemacht, die eigentlich keine Salatfans sind. Sie waren skeptisch, aber nach dem ersten Bissen war die Schüssel leer. Seitdem fragen sie regelmäßig danach, besonders wenn es draußen kalt ist. Es ist schön zu sehen, wie ein einfacher Salat Menschen zusammenbringt. Manchmal braucht es nur frische Zutaten und ein gutes Dressing.
Zutaten
- Gekochte Hühnchenbrust: Ich nehme gerne Reste vom Vortag oder kaufe ein fertiges Brathähnchen, das spart Zeit und schmeckt trotzdem toll.
- Knackige Äpfel: Honeycrisp oder Gala sind perfekt, weil sie süß und saftig sind und beim Schneiden nicht sofort braun werden.
- Gemischte Salatblätter: Rucola gibt eine angenehme Schärfe, Spinat bleibt mild, Römersalat sorgt für Biss.
- Staudensellerie: Dünn geschnitten bringt er Frische und einen leichten, herben Kontrast.
- Pekannüsse: Grob gehackt sorgen sie für den nötigen Crunch und eine nussige Tiefe.
- Getrocknete Cranberries: Sie geben dem Salat kleine süße Akzente, die überraschen.
- Rote Zwiebel: Nur ein bisschen, damit sie nicht überwältigt, aber genug für Würze.
- Feta: Optional, aber wenn du ihn magst, verleiht er eine cremige Salzigkeit.
- Apfelessig: Die Basis des Dressings, fruchtig und leicht herb zugleich.
- Olivenöl: Extra vergine macht den Unterschied, es schmeckt runder und voller.
- Dijon-Senf: Gibt dem Dressing Körper und eine feine Schärfe.
- Honig oder Ahornsirup: Balanciert die Säure perfekt aus, ich nehme meist Honig.
- Meersalz und Pfeffer: Einfach, aber unverzichtbar für den Geschmack.
Anleitung
- Dressing anrühren:
- In einer kleinen Schüssel oder einem Glas Apfelessig, Olivenöl, Senf, Honig, Salz und Pfeffer gut miteinander verquirlen, bis alles cremig verbunden ist. Am besten kurz probieren und bei Bedarf nachwürzen.
- Salat zusammenstellen:
- In einer großen Schüssel die Salatblätter, das Hühnchen, die Apfelscheiben, Sellerie, Pekannüsse, Cranberries, rote Zwiebel und Feta vorsichtig vermengen. Alles sollte locker verteilt sein, nicht gequetscht.
- Dressing darübergeben:
- Das Dressing gleichmäßig über den Salat träufeln und alles sanft durchmischen, sodass jedes Blatt etwas abbekommt. Nicht zu fest rühren, damit die Äpfel und Blätter schön bleiben.
- Sofort servieren:
- Den Salat frisch auf Teller verteilen und mit ein paar extra Pekannüssen oder Feta garnieren. Er schmeckt am besten, wenn er gerade gemacht wurde.
Merken An einem Abend habe ich diesen Salat nach einem langen Arbeitstag gemacht und mich einfach an den Tisch gesetzt. Mit jedem Bissen fühlte ich mich leichter, und plötzlich war der Tag vergessen. Manchmal ist es genau das, was ein gutes Essen leistet. Es muss nicht kompliziert sein, um zu trösten.
Variationen und Anpassungen
Wenn du keine Pekannüsse magst, funktionieren Walnüsse oder Mandeln genauso gut. Ich habe auch schon geröstete Sonnenblumenkerne genommen, als ich nichts anderes da hatte. Für eine vegane Version kannst du das Hühnchen durch geröstete Kichererbsen oder marinierte Tofuwürfel ersetzen. Auch ohne Feta schmeckt der Salat vollständig, das Dressing trägt alles.
Aufbewahrung und Vorbereitung
Das Dressing kannst du bis zu drei Tage im Voraus machen und im Kühlschrank aufbewahren, einfach vor Gebrauch gut schütteln. Den Salat selbst würde ich nicht vorbereiten, weil er sonst welk wird. Aber alle Zutaten kannst du schon waschen, schneiden und getrennt lagern, dann geht es beim Zusammenstellen ganz schnell. So bleibt alles knackig und frisch.
Was dazu passt
Ich serviere den Salat gerne mit einem knusprigen Baguette oder selbstgebackenem Brot. Ein gekühlter Riesling oder ein trockener Apfelwein passen wunderbar dazu. Manchmal reicht der Salat auch allein als Hauptgericht, besonders nach einem schweren Mittagessen. Er ist vielseitig genug für jeden Anlass.
- Ein Stück warmes Brot zum Dippen ins Dressing ist immer eine gute Idee.
- Als Beilage zu gegrilltem Fisch oder gebratenem Schweinefleisch macht er sich auch hervorragend.
- Wenn Gäste kommen, stelle ich das Dressing extra auf den Tisch, damit jeder selbst entscheiden kann.
Merken Dieser Salat erinnert mich daran, dass gutes Essen nicht viel Zeit braucht, sondern nur Aufmerksamkeit. Ich hoffe, er wird dir genauso ans Herz wachsen wie mir.
Rezept-Fragen & Antworten
- → Welche Apfelsorten eigenen sich am besten?
Knackige und süß-saure Sorten wie Honeycrisp oder Gala bieten eine schöne Balance im Geschmack und eine angenehme Textur.
- → Kann man die Pecannüsse ersetzen?
Ja, Walnüsse oder Mandeln lassen sich problemlos verwenden und bringen ebenfalls eine angenehme Knusprigkeit.
- → Wie lange hält sich der Salat frisch?
Am besten sofort servieren. Im Kühlschrank hält er sich maximal einen Tag, wobei das Dressing das Grün leicht welken lässt.
- → Kann das Dressing angepasst werden?
Das Apfelessig-Dressing lässt sich mit Ahornsirup statt Honig oder einem Spritzer Zitronensaft variieren, je nach Geschmack.
- → Ist der Salat auch für eine glutenfreie Ernährung geeignet?
Ja, alle Zutaten sind glutenfrei, allerdings sollten bei verpackten Einzelkomponenten die Labels geprüft werden.